Zweihundertfünfzig Lübeckerinnen und Lübecker
setzten Ostersamstag ein Zeichen gegen deutsche Kriegsbeteiligungen und für den
Frieden.
Zwölf
Jahre lang war die Friedensbewegung in der Hansestadt nicht mehr sichtbar
aufgetreten, da alle Beteiligten sich jedes Jahr Ende März in einem anderen
Bündnis zusammenfanden, welches sehr viele Kräfte band: Das Bündnis „Wir können
sie stoppen!“ welches den alljährlichen Hetzmarsch von Faschisten in der Stadt
verhindern sollte.
2013 gelang es diesem Bündnis erstmalig diesen braunen Spuk
wirklich zu verhindern, und nachdem sich 2014 und 2015 gezeigt hatte, dass
dieses Ergebnis nachhaltig geblieben war, begannen bereits im vergangenen Jahr
die ersten Bemühungen zur Wiederbelebung des traditionellen Ostermarsches in
der Stadt.
Am
vergangenen Ostersamstag fanden sich nun 250 Lübeckerinnen und Lübecker in der
historischen Altstadt zusammen um unter dem Motto „Nein zum Krieg! Deutsche
Politik dem Frieden verpflichten! Abrüstung statt Sozialabbau!“ ein klares
Bekenntnis für Abrüstung, Rüstungskonversion, zivilen Konfliktlösungen, Kooperation
statt Konfrontation mit Russland und zum Verbot von Atomwaffen zu setzen.
Dass dies
nicht ohne Solidarität mit allen Geflüchteten und einem klaren Bekenntnis zum
Grundrecht auf Asyl sowie der Forderung nach UMfairTEILUNG in der Welt und
einer gerechten Wirtschaftsordnung möglich sei wurde von allen Teilnehmern beim
Marsch um das historische Holstentor lautstark betont.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen