Montag, 5. November 2018

Novemberrevolution in Lübeck

Die Novemberrevolution erreichte Lübeck heute vor 100 Jahren, dem 5. November 1918, als erste Stadt nach Kiel.

Schon in der Nacht trafen vier Kriegsschiffe unter roter Flagge in Travemünde ein. Am Abend des 5. bilden die Matrosen einen Soldatenrat.

Am nächsten Tag legten die Arbeiter die Arbeit nieder und gründeten einen Arbeiterrat. Bis auf einen einzelnen Kommandanten, versuchte niemand, die Revolutionäre aufzuhalten.

Montag, 17. September 2018

Lernmittelfreiheit durchsetzen – Das illegale Kopiergeld abschaffen!

Fast alle Schulen verlangen jährlich oder halbjährlich Kopiergeld. Dazu gibt es bei einigen Schulen noch eine weitere Abgabe, den sogenannten Schuleuro. Von diesem werden dann unter anderem AGs finanziert.

Kopiergeld und Schuleuro sind illegal

In Schleswig-Holstein gilt nach §13 SchulG die Lernmittelfreiheit. Das heißt, dass es kein Schulgeld gibt, aber auch die Lernmittel, wie Bücher und Texte, von den Schulen kostenlos gestellt werden müssen. 

Bücher, die im Deutschunterricht gelesen werden fallen allerdings nicht darunter, da eine erhebliche Bedeutung auch außerhalb des Unterrichts verbleibt. 

Dieses ist bei Kopien nicht oder nur in seltenen Ausnahmen der Fall. Folglich sind sowohl Kopiergeld, als auch Schuleuro illegal.

Dienstag, 4. September 2018

Auswertung der Schulumfrage

In den letzten Wochen haben wir eine Umfrage zur Situation an Schulen gemacht und diese gemeinsam ausgewertet.

Als störenden Kostenfaktor gaben die meisten der befragten SchülerInnen Kopiergeld und Fahrkarten an. Ebenso haben sich einige über den Preis für Essen und Bücher beschwert. Kaum Beschwerden gab es über Klassen- und Kursfahrten und Ausflüge.

Insbesondere der Punkt zu Kopiergeld ist interessant, denn in Schleswig-Holstein gilt nach §13 SchulG Lernmittelfreiheit. Die Schule muss Lernmittel, wie Bücher, bereitstellen. Auch Kopiergeld fällt darunter. Dennoch erheben viele Schulen Kopiergeld.

Samstag, 30. Juni 2018

Buchprojekt „Eine Welt zu gewinnen“


Marxismus-Einführung der SDAJ

Zum Anlass des 200. Geburtstag von Karl Marx und unserem eigenen 50. geben wir eine Einführung in den Marxismus im PapyRossa Verlag heraus.

Unser Buch „Eine Welt zu gewinnen – Karl Marx, der heutige Kapitalismus und wir“ soll dazu anregen, sich selbst ein Bild von der Welt zu machen und sich tiefer mit den Erkenntnissen von Marx auseinanderzusetzen.

Es ist ein Buch von jungen Marxistinnen und Marxisten für all diejenigen, die wie wir meinen, dass eine andere Welt nötig und möglich ist.

Unser Buch soll deshalb ein Beitrag dazu sein, dass immer mehr Menschen ihre eigenen gesellschaftlichen Interessen erkennen und daran ihr Denken und Handeln entwickeln. Es soll helfen, Antworten auf die Fragen nach den Ursachen der tiefen gesellschaftlichen Probleme und Widersprüche in unserem Land zu finden.

Sonntag, 6. Mai 2018

SDAJ & DKP: Marx aktueller denn je


Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx haben die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) und die Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) in seiner Geburtsstadt Trier die Aktualität des Marxismus betont.

Auf einer Demonstration am Morgen, zu der 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern dem Aufruf eines linken Bündnisses gefolgt waren, erklärte Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP:
„Es wird in diesen Tagen viel über Marx geredet, das ist gut. Die Realität zeigt weltweit, in der EU und in unserem Land, dass der Kapitalismus keine Lösung der Probleme bietet. Er führt zu Krieg, Flucht und Armut. Vor diesem Hintergrund ist in den Tagen um den Marx-Geburtstag deutlich geworden, dass seine Analyse und seine politische Strategie zeitgemäß und alternativlos sind. Wir als DKP sagen: Es lohnt sich heute mehr denn je, nicht nur über Marx zu sprechen, sondern sich den Marxismus auch anzueignen.“

Montag, 15. Januar 2018

»Hafenstrasse `96 - Gedenken & Anklagen«

Demonstration »Gedenken & Anklagen«

SAMSTAG, 20. JANUAR 2018

Konrad-Adenauer-Platz – 23558 Lübeck

Beginn: 13.00 Uhr

AUFRUF

In der Nacht zum 18. Januar 1996 starben zehn Menschen. 38 wurden teils schwer verletzt und überlebten nur durch Glück. Es war kein Zufall, dass es diese Menschen traf. Sie kamen aus Zaire, Togo, Angola und dem Libanon und es waren Neonazis, die in jenem Haus ein Feuer entfachten, das Geflüchteten eine Unterkunft bot.

Freitag, 12. Januar 2018

»Der Bourgeois macht sich zunehmend überflüssig«

Foto: "junge Welt"
Lenin lesen: Wer vom Imperialismus spricht, sollte das Monopolkapital nicht vergessen. Gespräch mit Lena Kreymann

Bevor am Wochenende der Revolutionäre Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und Wladimir Lenin gedacht wird, wollen wir über die Aktualität von deren Werk sprechen. In Ihrer Organisation, der SDAJ, wird zum Beispiel noch heute Lenins 1917 erschienene Schrift »Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus« studiert. Warum?

Das Werk hat mindestens zwei, vermutlich aber mehr ganz große Stärken. Die grundlegende Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse stimmt nach wie vor. Man kann aus der Schrift aber auch viel darüber lernen, wie man an politische Arbeit herangehen sollte. Denn was tut Lenin? 1916, der erste Weltkrieg tobt, und die Lage spitzt sich in allen Ländern unglaublich zu, schreibt er dieses Buch – und wälzt dafür Statistiken. Er nimmt sich eine Unmenge an Daten vor. Das tut er nicht, weil er sich von der politischen Praxis entfernt hätte. Im Gegenteil: Er betrachtet die Situation genau, macht langfristige Entwicklungstendenzen aus und schlussfolgert, wie die revolutionäre Arbeit aussehen muss. Auch wir müssen so an die Überwindung des Kapitalismus herangehen.