Die
Anschläge am 11. September oder die jüngsten Geschehnisse in Berlin, Brüssel
und Paris… Seit über 15 Jahren kennen nun auch „wir“ im Westen islamistischen
Terror. Durch diese Attacken sind viele unschuldige Menschen ums Leben
gekommen.
Sicherheitspolitik und der „Krieg gegen den Terror“ beherrschen
seitdem die Medien, das Zusammenleben und auch immer wieder unseren
Sozialkundeunterricht. Auch weil Deutschland in diesem Krieg mitmischt, z.B. in
der Türkei, wo deutsche Soldaten stationiert sind, um, wie es heißt, die Grenze
des NATO-Partners zu schützen.
Klar
diskutiert man im Unterricht mal darüber, ob es okay ist, überall Kameras zu
installieren und Telefone und Internet zu überwachen. Für mehr Sicherheit vor
Terroristen werden auch die sozialen Medien überwacht. Oder es wird diskutiert,
ob die Kriege in Afghanistan und Irak sinnvoll waren. Immer mehr wird
diskutiert, dass man jedoch gegenüber dem Terror nicht tatenlos zusehen kann.
Aber selten schaut man auf die Hintergründe, warum Menschen in europäischen
Städten Zivilisten angreifen, sich in die Luft sprengen oder eigene Gottesstaaten,
sogenannte „Kalifate“, ausrufen, wie es der sogenannte „islamische Staat“ in
Syrien macht.