Die
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) verhandelt mit der Deutschen Bahn
über einen neuen Tarifvertrag.
Wir als SDAJ unterstützen die Forderung der EVG
nach weniger Arbeitszeit oder mehr Urlaub.
Um das zu erreichen können die Signale auch mal auf Halt bleiben.
Um das zu erreichen können die Signale auch mal auf Halt bleiben.
Hier könnt ihr unsere Solidaritätserklärung
nachlesen:
ihr
verhandelt gerade mit der DB AG über neue Tarifverträge.
Wir
unterstützen eure Forderung nach einem einheitlichen Abschluss mit der Bahn,
bei dem alle Mitarbeiter, unabhängig vom Geschäftsfeld, profitieren.
Überstunden,
Stress und Hektik führen immer häufiger zu Ausfällen und Verspätungen bei der
Bahn.
Während
Grube, Pofalla und Co. sich immer mehr Boni einstecken dürfen, werden durch
ständigen Personalabbau und Überalterung die Probleme bei der Bahn immer weiter
gesteigert.
In Zeiten
des technischen Fortschritts kommt es gerade aktuell immer mehr zur Vernichtung
von Arbeitsplätzen. Umso wichtiger wird daher der Kampf nach
Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich.
Eure
aktuellen Forderungen nach mehr Urlaub oder weniger Wochenarbeitszeit sollen
die Deutsche Bahn dazu zwingen mehr Mitarbeiter einzustellen.
Die Folge
daraus wären der Abbau von Überstunden und weniger Stress für die Mitarbeiter,
doch all das muss erkämpft werden, denn von alleine wird ein profitorientierter
Konzern wie die Bahn dies nicht zulassen, da der Profit im Widerspruch mit der
Lebensqualität steht.
Die
bisherigen Ausflüchte des Konzerns wegen der aktuellen wirtschaftlichen
Situation, teilen wir nicht. Guter Bahnverkehr geht für uns vor allem über gute
Arbeitsbedingungen und Löhne für die Bahnangestellten. In diesem Zusammenhang stellen wir uns die
Frage, ob die Entwicklung der DB AG mit den Milliardenverlusten im vergangenen
Jahr, nicht deutlich macht, dass an der Frage der Organisation des Konzerns
gerüttelt werden muss. Es wird doch offensichtlich, dass der Schienenverkehr nicht nach wirtschaftlichen Kennzahlen
betrachtet werden kann. Kurz: Wir sind der Meinung, dass wir eine
Organisationsform finden müssen, die den Schienenverkehr wieder stärker als
öffentliche Daseinsvorsorge betrachtet. Wir wollen eine Bahn als Teil der öffentlichen
Daseinsfürsorge und keinen profitorientierten Konzern.
Doch
dafür heißt es zu Kämpfen und zu Streiken in Gewerkschaft, auf der Straße, im
Betrieb!
Mit
kämpferischen Grüßen,
Jan Meier
(Bundesvorsitzender der SDAJ)
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