Dienstag, 29. März 2016

Erster Ostermarsch in Lübeck seit zwölf Jahren

Zweihundertfünfzig Lübeckerinnen und Lübecker setzten Ostersamstag ein Zeichen gegen deutsche Kriegsbeteiligungen und für den Frieden.

Zwölf Jahre lang war die Friedensbewegung in der Hansestadt nicht mehr sichtbar aufgetreten, da alle Beteiligten sich jedes Jahr Ende März in einem anderen Bündnis zusammenfanden, welches sehr viele Kräfte band: Das Bündnis „Wir können sie stoppen!“ welches den alljährlichen Hetzmarsch von Faschisten in der Stadt verhindern sollte. 

2013 gelang es diesem Bündnis erstmalig diesen braunen Spuk wirklich zu verhindern, und nachdem sich 2014 und 2015 gezeigt hatte, dass dieses Ergebnis nachhaltig geblieben war, begannen bereits im vergangenen Jahr die ersten Bemühungen zur Wiederbelebung des traditionellen Ostermarsches in der Stadt.

Freitag, 25. März 2016

Auf zum Ostermarsch 2016 in Lübeck!

Gerade angesichts von Terror und Flucht fordern wir:

Nein zum Krieg!

Deutsche Politik dem Frieden verpflichten!

Abrüstung statt Sozialabbau!

Ostersamstag, 26. März 2016,
in Lübeck auf dem Schrangen,
13.00 Uhr Auftakt – ab 12.00 Uhr Infostände

Selten war demonstrieren wichtiger als heute.

Wir sehen uns?!

Donnerstag, 24. März 2016

Vorreiterrolle

SDAJ-Kongress beschließt antimilitaristische Kampagne

Der 22. Bundeskongress der SDAJ beschloss am vergangenen Wochenende, eine bundesweite antimilitaristische Kampagne unter dem Titel „Stop Wars – Gemeinsam gegen ihre Kriege“ durchzuführen. Die Delegierten werteten die Arbeit der vergangenen Jahre positiv aus und beschlossen neue Ziele für die Arbeit in Schule und Betrieb.

Mittwoch, 16. März 2016

Planungstreffen für Aktionen am 27. April

Ihr seid auch gegen Faschismus und Rassismus?

Ihr wollt aktiv werden und mithelfen?

Dann kommt zum Planungstreffen!

Wann: Am 24.03. um 18:00 Uhr
Wo: Im Gewerkschaftshaus
Raum 2/3 (im Erdgeschoss)
Holstentorplatz 1-5
23552 Lübeck

Ihr habt noch Fragen oder wollt gleich mitmachen?
Dann meldet euch bei uns!

Donnerstag, 10. März 2016

Aufruf zum Schulstreik gegen Rassismus

Am 27. April wollen in verschiedenen Städten Jugendliche gegen Rassismus demonstrieren, ausgehen soll dies von Schulen und Universitäten, an denen Streiks organisiert werden sollen. Nun hat die Jugend gegen Rassismus den Aufruf für den Tag veröffentlicht, den wir hier an dieser Stelle dokumentieren wollen.

Seit über einem Jahr bringen PEGIDA und seine Ableger jede Woche zehntausende Rassist*innen auf die Straße. Tagtäglich gibt es Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte. Rassistische Mobs wie in Heidenau, Freital oder Clausnitz können ungehindert ihr Unwesen treiben, während sich seit Neujahr überall rassistische Bürgerwehren gegründet haben.

Die Grundlage für diesen Rechtsruck legten der deutsche Staat und seine bürgerlichen Parteien. Im Halbjahrestakt werden neue Asylrechtsverschärfungen im Bundestag beschlossen und die große Koalition erfüllt nach und nach die Forderungen der AfD. Als Reaktion darauf passen sich die Oppositionsparteien des Bundestags nach rechts an. Lohnabhängige und Geflüchtete werden gegeneinander ausgespielt. Konkurrenz zwischen Arbeiter*innen, Schüler*innen sowie Studierenden und Geflüchteten wird über Einsparung bei sozialen Ausgaben, die es schon seit Jahren gibt, aktiv konstruiert und geschürt!

Dienstag, 8. März 2016

Frauentag ist unser Tag!

Ehemann, Kinder, einen guten Job mit Verantwortung, toll aussehen und den Haushalt schmeißen! Am besten natürlich alles gleichzeitig. Das ist der Anspruch, den diese Gesellschaft an Frauen stellt. Die Karrierefrau, die nebenbei locker noch Familie und Haushalt wuppt, dann klappt es auch sich auf dem Arbeitsmarkt durchzusetzen. 

Ums Durchsetzen geht es – Selten hören wir, dass wir alle Verbesserungen dann durchsetzen können, wenn wir gemeinsam agieren. Dass Frauen zusätzlich noch die Kinder und der Haushalt zufallen, naja das ist dann Pech und gehört eben „naturgemäß“ zur Rolle der Frau. Aber ist das wirklich so? Und wenn ja, muss es so bleiben?

Samstag, 5. März 2016

Ostermarsch 2016 in Lübeck

Nein zum Krieg –
Deutsche Politik dem Frieden verpflichten –
Abrüstung statt Sozialabbau

Ostersamstag, 26. März 2016,
in Lübeck auf dem Schrangen,
13.00 Uhr Auftakt – ab 12.00 Uhr Infostände

JA! zu Abrüstung, Rüstungskonversion, zivilen Lösungen und zum Verbot der Atomwaffen!
NEIN! zu weltweiten Kriegseinsätzen der Bundeswehr wie z.B. in  Syrien, Mali, und  Afghanistan!
NEIN! zu Hochrüstung, Waffenexporten, Kampfdrohnen und zu einer NATO-Kriegspolitik!

JA! zu Solidarität mit allen Geflüchteten und zum Grundrecht auf Asyl!
NEIN! zu Rassismus und Neofaschismus und Fremdenfeindlichkeit!
NEIN! Zu einem NATO-Einsatz, keine Bundeswehr gegen Flüchtende!

JA! zu Kooperation statt Konfrontation mit Russland!
NEIN! zu Feindbildern und einem neuen kalten Krieg!

JA! zu UMfairTEILUNG u. einer gerechten Wirtschaftsordnung!
NEIN! zu wirtschaftlicher Ausbeutung durch TTIP, CETA und TISA

Die weltpolitische Lage hat sich dramatisch zugespitzt. Millionen Menschen sind auf der Flucht. Kriege von NATO-Staaten, „Stellvertreterkriege“, Ausbeutung, Freihandel und die Klimakatastrophe sind Ursachen dafür.

Eine andere Welt des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit ist möglich!