Internationale Solidarität auf dem Festival - Foto: "junge Welt" |
Nicht-kommerzielle
Gegenkultur statt teurer Mainstream-Musik: Am Montag endete in Köln das
Festival der Jugend, eines der größten linken Jugendfestivals in Deutschland.
An dem Wochenende kamen 2.000 BesucherInnen in den Jugendpark am Rhein, ein großer Teil davon blieb als Dauergäste auf dem Campinggelände. Was das Motto „Zeit für Widerstand“ bedeutet, zeigte sich am Sonntag als der Musiker Kutlu von Microphone Mafia ein Lied den Opfern des NSU-Nagelbombenanschlags in der Keupstraße widmete, der sich an diesem Tag zum 15. Mal jährte.
An dem Wochenende kamen 2.000 BesucherInnen in den Jugendpark am Rhein, ein großer Teil davon blieb als Dauergäste auf dem Campinggelände. Was das Motto „Zeit für Widerstand“ bedeutet, zeigte sich am Sonntag als der Musiker Kutlu von Microphone Mafia ein Lied den Opfern des NSU-Nagelbombenanschlags in der Keupstraße widmete, der sich an diesem Tag zum 15. Mal jährte.
Auch
deutlich wurde dies, als das Publikum zum Abschluss mit einem Transparent seine
Solidarität mit Venezuela bekundete. Die Botschaft heißt: „Hoch die
internationale Solidarität!“ und „Niemand wird vergessen!“
Zu der
Arbeit, die hinter dem Festival steckt, erklärte Lena Kreymann,
Bundesvorsitzende der SDAJ: »Wir haben es geschafft, ein Fest auf die Beine zu
stellen, das einem kommerziellen Festival in nichts nachsteht, sondern mit
Auftrittsmöglichkeiten für kleine Bands, politischen Debatten und einem
umfassenden Workshop-Programm noch viel mehr zu bieten hat. Unser Orga-Team
besteht zu einem Großteil aus SDAJ-Mitgliedern, die sich überall eingebracht
haben. Die meisten Teilnehmenden haben auf dem Festival ihren Beitrag geleistet
– sei es durch Getränkeverkauf, Aufräumen oder technischen Support.« Auch
unterstützende Organisationen haben sich aktiv eingebracht und vor Ort
teilgenommen.
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