1918: Weltkrieg & Revolution
Der 1.
Weltkrieg überzog den gesamten Globus mit Elend und Tod. Die Imperialisten
versuchten ihren Reichtum und ihre Macht auszudehnen in dem sie sich
gegenseitig Machtbereiche streitig machten. Durch den Krieg stiegen die Profite
der Konzerne und die einfachen Menschen versanken an der Front und zu Hause im
Elend.
Die
Politiker aller deutschen Parteien unterstützten den Krieg, nur Karl Liebknecht
und Rosa Luxemburg stellten sich ihm entgegen. Die Ursache des ersten
Weltkriegs ist das auf Privateigentum basierende Gesellschaftssystem, in dem
der Profit der Banken und Konzerne alles, die Interessen und Bedürfnisse der
einfachen Bevölkerung nichts sind.
Der Kampf
um den größten Profit, heute auch verschleiernd „sichere Handelswege“,
„wichtige Absatzmärkte“ oder „Zugang zu Rohstoffen“ genannt, führt zum Krieg
zwischen den Staaten, die ‚ihren‘ Unternehmen die beste Position im Wettbewerb
sichern wollen.
Um zu
verhindern, dass Karl Liebknecht und die hinter ihm stehenden Arbeiter die
freie sozialistische Republik verwirklichen, hetzte die SPD-Führung ihnen
rechte Armeeverbände auf den Hals. Viele revolutionäre Arbeiter und Soldaten
wurden erschossen. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden anschließend
ermordet.
& heute?
Auch
heute wird die gesellschaftliche Entwicklung von Profitstreben bestimmt. Um die
Gewinne der deutschen Konzerne zu sichern, setzen ihre Verwalter, die deutsche
Regierung auf Sozialkahlschlag und auf Aufrüstung.
Um die
Produktion am Standort Deutschland gewinnbringender zu gestalten, haben letzten
Regierungen, aus CDU, FDP, SPD und Grünen in verschiedenen Koalitionen viele
Arbeitsrechte ausgehebelt. So wurde z.B.: Leiharbeit ausgeweitet und das Hartz
-System eingeführt. Die Flexibilität der Konzerne müssen die Leiharbeiter
tragen, die so kaum den nächsten Monat planen können.
Die
verschiedenen Koalitionen haben die Bundeswehr weiter aufgerüstet und deren
Kriegseinsätze immer weiter ausgeweitet. Weitere Ausgaben in Milliardenhöhe
sind geplant. So sollen die deutschen Großmachtambitionen durchgesetzt werden
können und den wirtschaftlich starken deutschen Konzernen sollen so auf
absehbare Zeit ihre profitablen Anlagemöglichkeiten in fremden Ländern erhalten
und ausgebaut werden. Gleichzeitig fehlen tausende Lehrkräfte und betriebliche
Ausbildungsplätze, fehlen 34 Milliarden Euro für die Sanierung von Schulen.
Die
Wurzeln des ersten Weltkrieges existieren heute immer noch und so bleibt auch
der Kampf von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auch heute aktuell.
Kapitalismus
bedeutet über kurz oder lang Krieg. Nur eine Gesellschaft, in der nicht nach
Profitstreben, sondern für die Bedürfnisse der Menschen produziert wird, kann
es dauerhaften Frieden geben!
Gedenken
an Rosa und Karl bedeutet daher für uns, in unserem Alltag gegen die Angriffe
der Reichen und Mächtigen zu kämpfen und dabei MitstreiterInnen für den Kampf
für die sozialistische Gesellschaft zu gewinnen.
Wir
wollen in Gedenken an Liebknecht, Lenin und Luxemburg gegen Krieg und
Kapitalismus und für die sozialistische Gesellschaft kämpfen.
Also
kommt mit und fahrt mit uns am 13. und 14. Januar 2018 nach Berlin!
Samstag, 13.01.2018
Auf der
23. Rosa-Luxemburg-Konferenz geht es um den Kampf der Völker Afrikas gegen den
Imperialismus.
Als SDAJ
bieten wir zu verschiedenen Themen Workshops und eine Podiumsdiskussion an.
(Hotel
Mercure MOA, Stephansstraße 41, 10559 Berlin)
Sonntag, 14.01.2018
Kommt zum
Jugendblock auf der Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Demonstration.
(14.01.2018
ab 10 Uhr
U-Bahn Frankfurter Tor)
Mehr Infos
(u. a. zu
An- & Abreisemöglichkeiten, zum Programm, etc.) unter:
http://www.sdaj-netz.de/lll-wochenende/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen