Mittwoch, 15. November 2017

Kriegsursachen bekämpfen! Auf zum LLL-Wochenende 2018!

1918: Weltkrieg & Revolution

Der 1. Weltkrieg überzog den gesamten Globus mit Elend und Tod. Die Imperialisten versuchten ihren Reichtum und ihre Macht auszudehnen in dem sie sich gegenseitig Machtbereiche streitig machten. Durch den Krieg stiegen die Profite der Konzerne und die einfachen Menschen versanken an der Front und zu Hause im Elend.

Die Politiker aller deutschen Parteien unterstützten den Krieg, nur Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg stellten sich ihm entgegen. Die Ursache des ersten Weltkriegs ist das auf Privateigentum basierende Gesellschaftssystem, in dem der Profit der Banken und Konzerne alles, die Interessen und Bedürfnisse der einfachen Bevölkerung nichts sind.

Der Kampf um den größten Profit, heute auch verschleiernd „sichere Handelswege“, „wichtige Absatzmärkte“ oder „Zugang zu Rohstoffen“ genannt, führt zum Krieg zwischen den Staaten, die ‚ihren‘ Unternehmen die beste Position im Wettbewerb sichern wollen.

1918 hatten die Arbeiter und Soldaten genug vom Krieg und rebellierten gegen die Herrschenden. Sie beendeten damit den 1. Weltkrieg. In Deutschland wurden zwei Republiken ausgerufen. Scheidemann, ein Sozialdemokrat der die Kriegspolitik mitgetragen hatte, rief die repräsentative Republik aus, und aus der anderen Seite proklamierte Karl Liebknecht die „freie sozialistische Republik“.

Um zu verhindern, dass Karl Liebknecht und die hinter ihm stehenden Arbeiter die freie sozialistische Republik verwirklichen, hetzte die SPD-Führung ihnen rechte Armeeverbände auf den Hals. Viele revolutionäre Arbeiter und Soldaten wurden erschossen. Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg wurden anschließend ermordet.

& heute?

Auch heute wird die gesellschaftliche Entwicklung von Profitstreben bestimmt. Um die Gewinne der deutschen Konzerne zu sichern, setzen ihre Verwalter, die deutsche Regierung auf Sozialkahlschlag und auf Aufrüstung.

Um die Produktion am Standort Deutschland gewinnbringender zu gestalten, haben letzten Regierungen, aus CDU, FDP, SPD und Grünen in verschiedenen Koalitionen viele Arbeitsrechte ausgehebelt. So wurde z.B.: Leiharbeit ausgeweitet und das Hartz -System eingeführt. Die Flexibilität der Konzerne müssen die Leiharbeiter tragen, die so kaum den nächsten Monat planen können.

Die verschiedenen Koalitionen haben die Bundeswehr weiter aufgerüstet und deren Kriegseinsätze immer weiter ausgeweitet. Weitere Ausgaben in Milliardenhöhe sind geplant. So sollen die deutschen Großmachtambitionen durchgesetzt werden können und den wirtschaftlich starken deutschen Konzernen sollen so auf absehbare Zeit ihre profitablen Anlagemöglichkeiten in fremden Ländern erhalten und ausgebaut werden. Gleichzeitig fehlen tausende Lehrkräfte und betriebliche Ausbildungsplätze, fehlen 34 Milliarden Euro für die Sanierung von Schulen.

Die Wurzeln des ersten Weltkrieges existieren heute immer noch und so bleibt auch der Kampf von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht auch heute aktuell.

Kapitalismus bedeutet über kurz oder lang Krieg. Nur eine Gesellschaft, in der nicht nach Profitstreben, sondern für die Bedürfnisse der Menschen produziert wird, kann es dauerhaften Frieden geben!

Gedenken an Rosa und Karl bedeutet daher für uns, in unserem Alltag gegen die Angriffe der Reichen und Mächtigen zu kämpfen und dabei MitstreiterInnen für den Kampf für die sozialistische Gesellschaft zu gewinnen.

Wir wollen in Gedenken an Liebknecht, Lenin und Luxemburg gegen Krieg und Kapitalismus und für die sozialistische Gesellschaft kämpfen.
Also kommt mit und fahrt mit uns am 13. und 14. Januar 2018 nach Berlin!

Samstag, 13.01.2018
Auf der 23. Rosa-Luxemburg-Konferenz geht es um den Kampf der Völker Afrikas gegen den Imperialismus.
Als SDAJ bieten wir zu verschiedenen Themen Workshops und eine Podiumsdiskussion an.
(Hotel Mercure MOA, Stephansstraße 41, 10559 Berlin)

Sonntag, 14.01.2018
Kommt zum Jugendblock auf der Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Demonstration.
(14.01.2018 ab 10 Uhr
U-Bahn Frankfurter Tor)

Mehr Infos
(u. a. zu An- & Abreisemöglichkeiten, zum Programm, etc.) unter:
http://www.sdaj-netz.de/lll-wochenende/
 



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