Rechtzeitig zum 8. März
Am 8.
März findet, wie jedes Jahr, der internationale Frauenkampftag statt.
Inzwischen
wird dieser auch von bürgerlicher Seite als „Frauentag“ gefeiert.
Dabei
wird oft vergessen, woher der Tag eigentlich kommt. Der internationale
Frauenkampftag wurde 1911 von proletarischen Frauen, vor allem unter der
Führung von Clara Zetkin, erkämpft.
„Heraus
mit dem Frauenwahlrecht!“ Unter diesem Motto gingen am 19. März 1911 mehr als
eine Million Frauen auf die Straße. Später wurde der Tag auf den 8. März
verlegt. Das Frauenwahlrecht wurde in Deutschland inzwischen erkämpft.
Heute
gehen wir auf die Straße, um deutlich zu machen: die sogenannte Gleichstellung
der Geschlechter gibt’s zwar auf dem Papier, von der Realität ist das aber weit
entfernt. Immer noch verdienen Frauen im Schnitt 22 % weniger als Männer,
arbeiten tendenziell in prekäreren Verhältnissen und leiden stärker unter der
Schwierigkeit Familie und Berufsleben zu vereinbaren.
Clara Zetkin |
Vor über
100 Jahren kämpfte Clara Zetkin für einen Frauenkampftag und machte sich mit
dieser „Frauenrechtlerei“ keine Freunde. Jetzt ist es an uns für eine Welt zu
kämpfen, in der alle nach ihren Bedürfnissen leben können, egal welchen
Geschlechts sie sind. In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen!
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